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Auftaktveranstaltung Pirna
Gelungener Start für die ersten Sprachmentorinnen im Landesprogramm

Teilnehmende an der Auftaktveranstaltung in Pirna (© SLfG)

Am 4. April 2024 trafen sich die Sprachmentorinnen des Landesprogramms alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung Sachsen und die Mitarbeitenden der Koordinierungsstelle in den Räumlichkeiten des Landratsamtes Pirna für die erste Auftaktveranstaltung.

An der Veranstaltung beteiligten sich die Sprachmentorinnen aus den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (SOE) und dem Vogtlandkreis (V). Diese nahmen im März und April 2024 ihre Arbeit im Landesprogramm auf. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen bot der Auftakt den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit den Zielen und Themenschwerpunkten des Landesprogramms vertraut zu machen, sich über die Formate der künftigen Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle zu informieren sowie mit den Koordinatorinnen der Koordinierungsstelle (Franziska Angermann und Julia Schöpe) und der wissenschaftlichen Begleitung (Aileen Völlger) persönlich ins Gespräch zu kommen.

„Der von der Koordinierungsstelle organisierte Auftakt ermöglichte uns einen gelungenen Einstieg in das Landesprogramm. Zudem haben wir hilfreiche Begleitdokumente wie bspw. einen Wegweiser zur Umsetzung des Landesprogramms sowie eine Empfehlungsliste für sprachförderliche Materialien erhalten. Darüber hinaus überreichten uns die Koordinatorinnen ein Starterpaket vom Landeskompetenzzentrum zur sprachlichen Bildung und Förderung an Kindertageseinrichtungen (LakoS) mit einer Auswahl an Materialien und Informationen, bspw. zu den Themen „Mehrsprachigkeit“ oder „Philosophieren mit Kindern“. All dies wird uns die Arbeit mit den Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in unserem Landkreis erleichtern. Unser gesamtes Team freut sich schon auf die weiteren Angebote der Koordinierungsstelle und auf die Umsetzung des Landesprogramms in unserem Landkreis“, resümiert Maja Schein vom Jugendamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Auftaktveranstaltungen gehören zum Angebotsportfolio der Koordinierungsstelle und werden in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt. Als Onboarding-Maßnahme ermöglichen sie den Sprachmentorinnen und Sprachmentoren, die ihre Tätigkeit im Landesprogramm zeitversetzt aufnehmen, einen reibungslosen Einstieg in das Programm und setzen erste Impulse für deren überregionale Vernetzung auf Arbeitsebene.

Teams SOE und V gehen an den Start

Während im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein vierköpfiges, multiprofessionelles Team unter der Leitung von Maja Schein die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung stärken und weiterentwickeln wird, wartet die Teamleiterin aus dem Vogtlandkreis, Kerstin Runge, auf die finale Besetzung der drei ausgeschriebenen Stellen. Die Bewerbungsfrist ist in diesem Landkreis am 2. April 2024 abgelaufen; Bewerbungsgespräche finden zeitnah statt.

„Wir sind guter Dinge, dass es uns trotz des allgegenwärtigen Fachkräftemangels gelingen wird, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, sodass das Landesprogramm auch in unserem Landkreis in voller Besetzung zeitnah an den Start gehen kann”, betont Kerstin Runge vom Jugendamt des Vogtlandkreises.

Angebotsportfolio des Landesprogramms

Auftaktveranstaltung in Pirna (© SLfG)

Die regional verorteten Sprachmentorinnen und Sprachmentoren erfüllen eine Schlüsselrolle im Landesprogramm und unterstützen pädagogische Fachkräfte in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Kindertagespflegestellen mit folgenden Angeboten:

  • Beratung und fachliche Begleitung bezüglich alltagsintegrierter sprachlicher Bildung und Gesundheitsbildung unter besonderer Berücksichtigung der Mundgesundheit
  • Fortbildungen
  • Einrichtungsübergreifende Qualitätsdialoge durch thematische Netzwerktreffen
  • Prozessentwicklung

Sämtliche Angebote des Landesprogramms sind kostenfrei, modular sowie bedarfs- und prozessorientiert. Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in denjenigen Landkreisen und kreisfreien Städten mit angestellten Sprachmentorinnen und Sprachmentoren erhalten zudem die Möglichkeit, die durch den Freistaat Sachsen bereitgestellte einmalige Sachkostenpauschale abzurufen. Diese kann für die Anschaffung von vielfältigen Materialien zur alltagsintegrierten sprachlichen Bildung sowie für thematische Fortbildungen eingesetzt werden.

Laut Stand zum 28. Februar 2024 nehmen folgende Landkreise/kreisfreie Städte am Landesprogramm teil: kreisfreie Stadt Dresden, kreisfreie Stadt Chemnitz, Erzgebirgskreis, Görlitz, kreisfreie Stadt Leipzig, Meißen, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Vogtlandkreis (in alphabetischer Reihenfolge sortiert). Zu beachten ist, dass die Stellenbesetzung (Sprachmentorinnen und Sprachmentoren) in den einzelnen Landkreisen/kreisfreien Städten noch nicht abgeschlossen bzw. noch nicht erfolgt ist.

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