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300.000 Erwachsene haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben
Prävention beginnt im Alltag: Sprachbildung von Anfang an

In Sachsen haben rund 300.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben. Das zeigt die LEO-Studie 2018.

Die Koordinierungsstelle ALFAplus arbeitet daran, Lernangebote zur Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen zu verbessern und die Qualität dieser zu sichern sowie eine flächendeckende Unterstützung aufzubauen. Auch die landesweite Informations- und Öffentlichkeitsarbeit gehört zu ihren Aufgaben.

Doch wie können Kinder von Anfang an in ihrer Sprachentwicklung unterstützt werden, damit Lesen und Schreiben später keine Herausforderung wird?

Frühzeitige sprachliche Bildung im Alltag legt den Grundstein für Lese- und Schreibkompetenzen zukünftiger Erwachsener. Sie schafft Chancengleichheit und ist Fundament für gesellschaftliche Teilhabe.

Das Landesprogramm im ALFAplus-Adventskalender

Kinder entwickeln Sprache durch das alltägliche Miteinander und im Dialog. Die Adventszeit bietet viele Gelegenheiten, Kinder spielerisch in ihrer Sprachentwicklung zu fördern: beim Vorlesen, Plätzchenbacken, Singen oder Schreiben von Wunschzetteln.

Dabei sind drei Dinge besonders wichtig:

  • eine zugewandte Haltung und echtes Interesse
  • klare und wertschätzende Sprache
  • Spaß und Freude am Sprechen

Unterstützung durch Sprachmentorinnen und Sprachmentoren in Sachsen

Die Sprachmentorinnen und Sprachmentoren unterstützen pädagogische Fachkräfte in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und der Kindertagespflege mit kostenfreien Beratungen, Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten und mit Informationen zu einer Sachmittelpauschale.

Diese Beitrag ist Teil des digitalen Adventskalenders von ALFAplus. Wir freuen uns, im fünften Türchen über die Bedeutung von alltagsintegrierter Sprachförderung berichten zu können und wünschen eine sprachreiche Adventszeit!

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